Das Einstiegsgehalt einer jeden Person ist ein zugleich wichtiges wie sensibles Thema. Schließlich hängt davon der weiterführende Verdienst ab und sofern Sie keinen kompletten Branchenwechsel durchführen, wird Sie dieses bis zur Rente begleiten.
Einstiegsgehälter – Wichtige Faktoren
Die Unterschiede können enorm ausfallen. Dabei hängt das Einstiegsgehalt im Wesentlichen von drei Faktoren ab:
– Arbeitsmarktsituation
– Fachkenntnisse und Anforderungen
– Arbeitsbelastung
Gibt es in einer bestimmten Berufsgruppe einen massiven Fachkräftemangel, wie zum Beispiel bei IT-Jobs, so kann man durch höhere Einstiegsgehälter locken. Hier gilt das Prinzip, ähnlich der Konsumation; nämlich Angebot und Nachfrage.
Werden für die Ausübung des Berufs besondere Kenntnisse benötigt, dann muss dies entsprechend entlohnt werden. Meist handelt es dabei um Berufsbilder für die ein Studium absolviert werden muss.
Jura, Medizin und Wirtschaftswissenschaften (BWL, VWL etc.) sind klassische Studienrichtungen, die ein sehr hohes Ansehen genießen.
Sie müssen aber nicht zwanghaft studiert haben, um von einem hohen Einstiegsgehalt zu profitieren. Technische Berufe haben generell ein überdurchschnittliches Gehalt.
Umgekehrt ist das Einstiegsgehalt in der Dienstleistungsbranche eher vergleichsweise gering. Die Unterschiede können schon bis zu 1.500 Euro Bruttomonatslohn ausmachen.
Zukunftsträchtige Weiterbildung – Einstiegsgehälter
Um sich ein möglichst hohes Einstiegsgehalt zu sichern, ist Ausbildung der Schlüssel zum Erfolg. Auch wenn Sie in Ihrer Branche ein weniger hohes Einstiegsgehalt haben, so können Sie dieses mit gezielter Weiterbildung deutlich aufbessern.
Durch steigende Kompetenz können zusätzliche Aufgaben übernommen werden, die Verantwortung steigt damit aber auch. Ein gutes Argument für die Erhöhung eines mittelmäßigen Einstiegsgehalts.
Einstiegsgehälter – Große Unterschiede zwischen Männer und Frauen
In ein und derselben Branche sollten in der Theorie die Einstiegsgehälter ident sein. Leider ist dem oft nicht so, weil es zwar Mindestlöhne gibt, Männer jedoch oft über dem Mindestlohn bezahlt werden.
Durchaus kann der Unterschied beim Geschlecht bis zu 500 Euro pro Monat ausmachen. Vor allem in der Privatwirtschaft sind die Gehaltsunterschiede zwischen Frau und Mann sehr groß.
Die meisten Unternehmen zeigen wenig Transparenz und geben kaum Informationen, was das Gehalt der Mitarbeiter*innen betrifft.