Homeoffice absetzen – so geht’s

Seit dem Ausbruch der Corona Pandemie Anfang des Jahres 2019 arbeiten in Deutschland mehr Personen von zu Hause aus als je zuvor. Das verursacht aber zumeist auch mehr Kosten auf Ihrer Seite, so zum Beispiel für entsprechendes Equipment und schnelle Internetverbindungen.

Wie Sie Ihr Homeoffice absetzen können und was dabei zu beachten ist, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Homeoffice absetzen – Vorteile

Fast jeder Zweite verrichtet seine Tätigkeiten zumindest zeitweise vom privaten Schreibtisch aus. Bekannt und beliebt ist zum Beispiel der Homeoffice-Freitag. Als ein wesentlicher Vorteil dieser Arbeitsform entfällt der Arbeitsweg.

Als ein weiterer Vorteil könnte eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeführt werden.

Kosten beim Homeoffice absetzen

Die Arbeit im Home Office führte zu einer Veränderung der gesetzlichen Bestimmungen. Früher war es nur möglich einen Heimarbeitsplatz von der Steuer abzusetzen, wenn ein eigenes Arbeitszimmer vorhanden ist.

Die Realität sieht jedoch ganz anders aus: Mitarbeiter nutzen das Sofa, den Ess- oder Küchentisch, um ihren Job zu erledigen. Dieser Diskriminierung wurden nun Rechnung getragen: Der Bundestag einigte sich zum Jahresende 2020 auf eine Steuererleichterung.

Das Verfahren soll unbürokratisch ablaufen: Bei der Steuererklärung sind keine Nachweise über die Tätigkeit im Homeoffice beizulegen. Allerdings raten Experten dazu, eine Bestätigung vom Arbeitgeber einzuholen.

Regelung mit Schönheitsfehlern – Homeoffice absetzen

Die Home Office Pauschale weist einige Tücken auf: Sie ist nämlich mit 600 Euro beschränkt. Wenn Sie Vollzeit an fünf Tagen pro Woche arbeiten heißt das, sie bekommen den Betrag von fünf Euro pro Tag nur für sechs Monate ausbezahlt.

Außerdem holt sich die Regierung die Ausgaben an anderer Stelle zurück: Sie lässt sich nämlich nicht mit der Pendlerpauschale kombinieren. Berechnungen zufolge sind Sie mit der Homeoffice-Pauschale schlechter dran, wenn Sie länger als 17 Kilometer zur Arbeit fahren.